Der Konsumboykott ist ein bewusster Akt von Einzelpersonen, aus politischen Gründen keine Waren und Dienstleistungen israelischer Firmen zu beziehen und internationale Unternehmen zu meiden, die durch ihre Geschäftstätigkeit von den diskriminierenden Praktiken in Israel und in den besetzten Gebieten profitieren. Die Kampagne macht auf israelische Völker- und Menschenrechtsverletzungen aufmerksam und thematisiert die Verstrickung hiesiger Unternehmen in diese Politik. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf der systematischen Diskriminierung der palästinensischen Bevölkerung beim Zugang zu Wasser und Land in Israel und den besetzten Gebieten und auf der völkerrechtswidrigen Ausbeutung natürlicher Rohstoffe unter dem Regime der Besatzung.

Zu den Waren aus Israel, die in der Schweiz auf dem Markt sind, gehören:

In der Schweiz fokussiert die Kampagne insbesondere auf Grossverteiler wie Coop und Migros, die sich rühmen, die Nachhaltigkeitsziele des Global Compact zu unterstützen. Dieser besagt, dass Unternehmen „den Schutz der internationalen Menschenrechte unterstützen und achten“ und „sicherstellen sollen, dass sie sich nicht an Menschenrechtsverletzungen mitschuldig machen“. Dafür genügt der Verweis auf die freie Wahl der Konsument_innen nicht. Über 10 000 Personen haben den Aufruf zum Boykott israelischer Produkte unterschrieben und zeigen so, dass sie die Straflosigkeit Israels nicht länger hinnehmen wollen.

Was boykottieren? Informiere dich in unserem Leitfaden und im Not-Shop!

Schick uns auch weitere Fotos von israelischen Produkten. Wir nehmen sie gerne in den Not-Shop auf.

Beiträge zum Thema

  • Apartheid gehört nicht auf unseren Tisch!

    23.12.2012

    Wir appellieren an die Grossverteiler, keine Geschäfte mit der israelischen Apartheid zu machen und in ihren Läden keine israelischen Landwirtschaftsprodukte anzubieten.

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  • Dentalprodukte aus Israel überdenken

    09.12.2012

    Im Oktober 2012 hat sich BDS Zürich mit einem Schreiben an Zahnärztinnen und Zahnärzte in der Schweiz gerichtet. Sie werden aufgefordert, die Verwendung von Dentalprodukten aus Israel zu überdenken.

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  • Medienmitteilung: Kampagne KonsumentInnen Migros und Coop

    30.05.2012

    BDS Schweiz, 29. Mai Eine Delegation von BDS Schweiz wurde am Freitag, 25. Mai 2012 am nationalen Geschäftssitz von Migros empfangen. Dabei übergab sie über 12 000 Unterschriften von Konsumentinnen und Konsumenten, welche die beiden führenden Grossverteiler Migros und COOP auffordern, keine israelischen Produkte zu verkaufen.

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  • Mediendossier: Kampagne Konsumboykott

    29.05.2012

    Hier finden Sie das Mediendossier zur Konsumboykott-Kampagne.

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  • Uebergabe Aufruf an Migros 25.Mai 2012

    25.05.2012

    Eine Delegation von BDS Schweiz wurde am Freitag, 25. Mai 2012, am nationalen Geschäftssitz von Migros empfangen. Dabei übergab sie über 12 000 Unterschriften von Konsumentinnen und Konsumenten, welche die beiden führenden Grossverteiler Migros und COOP auffordern, keine israelischen Produkte zu verkaufen, bis Israel das Völkerrecht einhält und die von den Vereinten Nationen anerkannten Rechte der Palästinenserinnen und Palästinenser respektiert.

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  • Parlamentarische Initiative zu Siedlungsgütern

    15.03.2012

    Die im März 2011 von Daniel Vischer eingereichte Parlamentarische Initiative zum Verbot der Einfuhr von Güter aus den von Israel besetzten Gebieten wurde am 14. März 2012 im Nationalrat behandelt und mit 109 zu 45 Stimmen abgelehnt.

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