Durch die Mitgliedschaft Israels in internationalen Sportsverbänden und die Teilnahme an Wettbewerben wird dessen völkerrechtswidrige Politik implizit geduldet und belohnt. Besatzung und Apartheid wirken sich verheerend auf den palästinensischen Sport aus und schaffen eine untragbare Situation für Spieler_innen und Fans. Dies steht im Widerspruch zum Fair Play und Respekt, den Sportverbände propagieren.

Durch den Boykott von Sportveranstaltungen, an denen Israel offiziell vertreten ist, verbunden mit Protesten vor entsprechenden Anlässen, kann deutlich gemacht werden, dass wir die rassistische und diskriminierende Politik Israels nicht akzeptieren. Wiederholt gab es in der Schweiz Aktionen an Fussballspielen mit israelischer Präsenz, darunter die spektakuläre Szene, in der AktivistInnen mit ihren Transparenten für einige Minuten das Fussballfeld in Basel dominierten oder die Aktion während des FIFA-Kongresses in Zürich als Aktivist_innen die Rede des FIFA Präsidenten störten.

BDS Schweiz fordert Sportverbänden wie die FIFA auf, Israel von internationalen Wettkämpfen auszuschliessen, solange die systematische Diskriminierung der palästinensischen Sportler_innen anhält.

Beiträge zum Thema

  • Argentinien: Israelische Angriffe sind kein Freundschaftsspiel

    17.05.2018

    In einer eindringlichen Videobotschaft fordert der junge palästinensische Fussballspieler Mohammed Khalil die argentinische Fussballnationalmannschaft auf, ihr Freundschaftsspiel gegen Israel am 9. Juni 2018 abzusagen. Khalil, der in Gaza lebt, wurde am grossen Marsch der Rückkehr von einem israelischen Scharfschützen ins Knie geschossen. Seine vielversprechende Fussballkarriere wurde so brutal beendet.

    Unterschreibe die Petition gegen das Freundschaftsspiel!

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  • ADIDAS: Kein Sponsoring von Vereinen in israelischen Siedlungen!

    23.03.2018

    Über 130 palästinensische Fussballvereine und Sportverbände haben Adidas aufgefordert, das Sponsoring des israelischen Fussballverbandes (IFA) wegen der Eingliederung von Fussballvereinen aus den illegalen israelische Siedlungen, die auf gestohlenem palästinensischem Land errichtet wurden, zu beenden.

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  • Unter israelischem Druck anerkennt der Giro d'Italia die Annexion Jerusalems

    10.12.2017

    Nachdem israelische Minister_innen wegen der Verwendung des Begriffs „Westjerusalem“ mit dem Rückzug von Sponsorengeldern für den Giro d'Italia drohten, entscheiden sich die Organisator_innen des Rennens, Israels illegale Annexion von Ostjerusalem anzuerkennen.

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  • Menschenrechtsorganisationen fordern Ausschluss von Siedlungsmannschaften

    21.04.2017

    Über hundert Sportverbände, Gewerkschaften, Menschenrechts- und kirchliche Organisationen, die zusammen Millionen von Menschen aus 28 Ländern auf der ganzen Welt repräsentieren, haben am 19. April 2017 einen Brief an die Mitglieder des FIFA-Rats geschrieben. Darin fordern sie die FIFA auf, vom israelischen Fussballverband mit Nachdruck den Ausschluss von sieben Vereinen aus illegalen Siedlungen zu fordern oder ansonsten Israels Mitgliedschaft in der FIFA zu suspendieren.

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  • Parlamentarier_innen verlangen "Fairplay" und den Ausschluss von Siedlungsklubs

    29.03.2017

    Der "Tribune de Genève" und der "Blick" berichten, dass über 30 Schweizer Parlamentarier_innen die FIFA auffordern, die Siedlungsklubs aus der israelischen Liga auszuschliessen.

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  • Kritik an FIFA wegen Siedlungsklubs

    17.03.2017

    Eine breite Koalition von palästinensischen und internationalen Organisationen verurteilt den FIFA-Präsidenten Gianni Infantino für sein Versagen, von der israelischen Fussball-Liga den Ausschluss von sechs Fussballmannschaften aus illegalen israelischen Siedlungen zu erzwingen, und fordert die Aufhebung der FIFA-Kontrollkommission Israel/Palästina.

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